Der Sommer steht vor der Tür – sportliche Abenteuer locken? Dann darf ein E-Bike sicherlich nicht fehlen. Die elektrisch angetrieben Fahrräder machen das Fahrradfahren zu einem neuen Event. Denn mit starken Akkus und einem gut verarbeiten Motor legen Sie Strecken von weitaus mehr als 200 km zurück.
Selbst bei steilen Anstiegen sorgt das Bike dafür, dass Sie sich entspannt der Natur und Landschaft widmen können. Wer online ein E-Bike bestellen mochte, sollte einige Kriterien ins Auge fassen. Denn wer online kauft, kann das Bike nicht austesten. Aus diesem Grund gilt es, besonders aktiv auf jedes Detail zu achten.
Inhaltsverzeichnis: Das erwartet Sie in diesem Artikel
Onlinehändler mit Beratungsangebot
Wenn Sie sich für das Onlinekaufen eines E-Bikes entscheiden, sollten Sie unbedingt auf einen umfassenden Kundenservice achten. Im Vergleich zum Kauf vor Ort, haben Sie online nicht die Möglichkeit, direkt mit einem beratenden Angestellten zu sprechen. Sollten daher beim Kaufen fragen aufkommen, ist ein Kundenservice wichtig.
Ein Onlineshop für Ebikes und Elektrofahrräder wie mybikestore.de bietet Ihnen Beratung, Hilfe und die Möglichkeit zum Stellen von Fragen. Sie können sich telefonisch oder per WhatsApp eine Auskunft zu allen interessanten Details zu den E-Tourenrädern geben lassen.
Zudem sollten Sie vor dem Kauf Rezensionen sowie Erfahrungsberichte von anderen Kunden lesen. Durchforsten Sie das Netz nach solchen berichten und werten Sie diese hinsichtlich verschiedener Faktoren aus. Wie zufrieden waren die Kunden? Welche Probleme gab es? Wie ist die Bewertung geschrieben? Diese drei Fragen geben sehr viel Aufschluss über die Qualität des Onlineshops.
Voraussetzungen für das E-Bike-Fahren
Bevor Sie sich für ein E-Bike entscheiden, gilt es eine besondere Anforderung zu prüfen. Nicht alle E-Bikes dürfen direkt nach dem Erwerb im Straßenverkehr genutzt werden.
Sobald die Tretunterstützung 25 km/h überschreitet, bedarf es nicht nur einer Versicherung, sondern auch eines Führerscheins. Daher sollten Sie sich vor dem Kauf über diesen Aspekt informieren.
Möchten Sie ein E-Bike erwerben, dessen Tretunterstützung die 25 km/h Grenze überschreitet, bieten viele Händler direkt einen Kontakt zur passenden Versicherungsgesellschaft.
Diese Kaufkriterien sollten Sie kennen
Neben der Motorisierung sowie der Versicherungs- oder Führerscheinpflicht, gibt es weitere Kriterien, die für oder gegen ein E-Bike sprechen.
Achten Sie beim Kauf unbedingt auf die Akkukapazität und die Leistung. Eine hohe Akkukapazität geht mit einer hohen Reichweite einher. Diese Größe wird in Wattstunden (Wh) angegeben. Zudem spielt die Leistung eine enorme Rolle bei der Bestimmung der Reichweite. Bei einem Elektrofahrrad darf sie maximal 250 Watt (W) betragen.
Welcher Motor ist der richtige für mich?
Der Motor zeichnet das E-Bike aus. Vielen Menschen ist jedoch nicht bewusst, dass E-Bike nicht gleich E-Bike bedeutet. Gravierende Unterschiede finden sich bereits beim Motor. Für welchen Sie sich entscheiden sollten, hängt von mehreren Faktoren ab.
- Der Nabenmotor stellt die klassische Variante des E-Bikes dar. Hierbei handelt es sich um einen Vorderradmotor, der mittels eines Planetengetriebes in Gang gesetzt und in Schwung gehalten wird. Ein solches Getriebe ist im Normalfall wartungsfrei.
- Eine zweite Variante ist der Mittelmotor. Dieser, auch oftmals als Tretlagermotor bezeichnete Antrieb, wird am Tretlager montiert. Hier überträgt er die Energie direkt auf die Fahrradkette.
Generell zeigt sich bei den Motoren für E-Bikes, dass hier mehr PS gefragt sind. Dies ist vergleichbar mit den Motoren, die für Kompakt- und Mittelklassefahrzeuge gefragt sind, auch hier kommt es den Käufern auf möglichst viel Leistung an. Viele Motoren von E-Bikes sind aber für den täglichen Gebrauch überdimensioniert.
Sie sind für Mountainbikes gedacht, die ihren Einsatz im unwegsamen Gelände haben. Für ein normales Trekkingbike sind die Motoren zu stark. Es ist ein Unterschied, ob nur eine leichte Unterstützung genutzt werden kann (der Motor spricht behäbig an wie bei einem Van) oder ob die Unterstützung sehr stark ist (wie beim Treten aufs Gaspedal bei einem Porsche).
Letzteres kann für ungeübte Biker sogar gefährlich werden. Empfehlenswert: Motoren von Brose, zumindest für Laien nicht ratsam: Motoren von Yamaha und TQ.
Empfehlenswerte Marken mit Motoren für jede Leistungsstufe:
- Focus
- Kalkhoff
- Bulls
Wie schnell soll das E-Bike sein?
Es gibt einen Unterschied zwischen dem normalen E-Bike (auch Pedelec genannt) und dem S-Pedelec. Ersteres bietet eine Motorunterstützung bis 25 km/h. Der Radfahrer kann zwar schneller unterwegs sein, der Motor bietet dann aber keine Unterstützung mehr.
Das S-Pedelec hingegen unterstützt bist 45 km/h, der Motor ist hier deutlich stärker. Ein S-Pedelec gilt allerdings nicht mehr als Fahrrad, sondern als Kleinkraftrad. Damit braucht es ein Versicherungskennzeichen und es muss ein Führerschein der Klasse AM vorliegen.
Zudem darf damit nicht auf Radwegen gefahren werden und es ist zwingend das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Wer sich nicht sicher ist, wie schnell das E-Bike sein kann, sollte sich vor dem Kauf beraten lassen.
Was kostet ein E-Bike?
Die Preise für ein E-Bike sind deutlich höher als für normale Fahrräder, auch wenn es immer wieder günstige Angebote gibt. Bei solchen sollten Bikefreunde allerdings vorsichtig sein, denn allzu niedrige Preise deuten auf mindere Qualität hin. Die meisten Marken pendeln sich bei rund 2.000 Euro ein, damit bekommen Radfahrer ein solides E-Bike mit starkem Akku.
Die Preise sind jedoch deutlich höher, wenn noch weiteres Zubehör gekauft wird und wenn der Versand separat gerechnet wird. Beim Onlinekauf kann es sein, dass das E-Bike als Sperrgut transportiert werden muss, der Versand beläuft sich dann auf mindestens 29,95 Euro mit der Spedition.
Allerdings nimmt die Zahl der Händler, die den Versand auf eigene Kosten tragen, immer mehr zu, sodass es inzwischen zahlreiche Angebote ohne zusätzliche Versandkosten gibt.
Welches Zubehör benötige ich noch?
Wer ein E-Bike kaufen möchte und die Angebote durchstöbert, sollte auch an das nötige Zubehör denken.
Dazu gehört:
- gut sitzender Fahrradhelm
- sicheres Fahrradschloss
- evtl. Reparaturkit für unterwegs
- Fahrradversicherung oder Aufnahme des E-Bikes in die Hausratversicherung
Wohin mit dem Rad?
Während das Fahrrad in den Keller gestellt oder in einigen Wohnungen an die Wand gehängt wird, gestaltet sich die Unterbringung eines E-Bikes als deutlich schwieriger. Immerhin ist es um einiges schwerer als das konventionelle Rad!
Übliche Gewichte für E-Bikes sind:
- E-Mountainbike: bis 28 kg
- E-Faltrad: um 20 kg
- Standard-E-Bike: zwischen 20 und 25 kg
Tipp: Für die meisten E-Bikes wird herstellerseitig ein maximales Gesamtgewicht angegeben. In dieses müssen das Gewicht des Bikes, mögliches Gepäck und der Fahrer einberechnet werden.
Einige Beispiele für das zulässige Gesamtgewicht verschiedener Marken:
- Raymon E-Bikes: 130 kg
- Kalkhoff E-Bikes: 140 – 170 kg
- Giant E-Bikes: 156 – 161 kg
- Carver E-Bikes: 140 kg
Angesichts der Gewichte wird klar, dass das E-Bike nicht ständig getragen werden wird. Eine Fahrradgarage, die unbedingt abschließbar sein muss, ist daher sinnvoll. Auch die Unterbringung des E-Bikes in der Garage oder in einem abschließbaren Abstellbereich auf dem Grundstück ist möglich.
An die Werkstatt denken!
Wird ein E-Bike online und damit über den Versand gekauft, muss vor Ort eine Werkstatt gesucht werden, die bei Reparaturen und Wartungen beansprucht werden kann. Viele Onlinehändler bieten diesen Service aber inzwischen ebenfalls an und lassen sich das E-Bike zur Reparatur zusenden.
Die regelmäßige Wartung sollte im Frühjahr vorgenommen werden, ehe das E-Bike wieder für längere Touren genutzt wird. Auch im Herbst, ehe es für den Winter weggestellt wird, ist die Wartung möglich und sinnvoll. Die Werkstatt sorgt unter anderem auch dafür, dass Softwareupdates installiert werden und kann ein beschädigtes Display direkt austauschen.