E-Bikes sind eine immer häufiger genutzte Alternative zu einem klassischen Fahrrad, denn sie vereinen die Möglichkeit, sich fit zu halten und dabei den Körper nicht zu stark zu beanspruchen. Entgegen der allgemeinen Meinung, dass die Fahrräder mit Motor möglicherweise faul machen können, sind sie sogar eine echte Bereicherung für die körperliche Fitness.
Auch Profisportler greifen gerne darauf zurück. Zudem ist ein E-Bike eine sehr gute Unterstützung für Freizeitsportler und Profisportler, die durch eine Erkrankung einen Leistungsausgleich benötigen.
Das E-Bike für den Aufbau und Ausgleich der Fitness
Welche Grundlage ein Sportler für die Nutzung von einem E-Bike hat, ist grundsätzlich nicht wichtig, denn tatsächlich eignen sich die Bikes für jede Art von Training mit dem Fahrrad. Sie dienen als Leistungsausgleich ebenso gut wie als Unterstützung, um zurück zur alten Fitness zu finden oder überhaupt erst einmal eine Fitness aufzubauen.
Da das mit einem klassischen Fahrrad jedoch immer mehr zu einer Herausforderung wird, kann ein E-Bike an dieser Stelle eine sehr gute Alternative sein.
Es gibt verschiedene Gründe, die es nicht mehr möglich machen, Fahrrad normal zu fahren. Schon kleine Anstrengungen können den Körper teilweise belasten, E-Bikes sind an dieser Stelle daher eine sehr gute Wahl. Sobald die Anstrengung zu groß wird, kann der Motor als Hilfe eingesetzt werden.
Der Sport bekommt so eine neue Bedeutung für Menschen, die ihn bisher gar nicht mehr oder noch nie wahrnehmen konnten. Besonders häufig werden die E-Bikes daher für den sanften Wiedereinstieg in den Sport genutzt oder auch von Menschen, die körperlich nicht in der Lage sind, alle Strecken mit dem Rad zu fahren.
E-Bikes und Pedelecs – eine neue Generation der Fahrräder
Unterschieden wird zwischen dem E-Bike sowie dem Pedelec. Beim E-Bike handelt es sich um ein Fahrrad mit Elektromotor, der bei Bedarf über Knopfdruck genutzt werden kann. Der Motor greift immer, egal ob der Fahrer dazu selbst in die Pedale tritt oder nicht. Anders ist es bei Pedelecs. Diese Ausführung ist so konzipiert, dass der Motor nur dann eine Unterstützung bietet, wenn der Fahrer auch selbst zusätzlich in die Pedale tritt. Der Aufwand für das Treten nimmt ab, fällt aber nicht gänzlich weg.
Welche Version passend zu den eigenen Vorstellungen und Voraussetzungen ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Wer sich grundsätzlich nicht anstrengen darf, beispielsweise bei der Fahrt an einem Berg hoch, der sollte zu einem E-Bike greifen. Wer dagegen seine Fitness einfach mehr aufbauen möchte und dafür eine kleine Motivation braucht, der ist mit einem Pedelec gut bedient beim Sport.
Lange Zeit galten die E-Bikes vor allem als Unterstützung für chronisch kranke Menschen oder Menschen mit körperlichen Einschränkungen. Inzwischen nutzen nicht nur Freizeitsportler sie für den Leistungsausgleich sondern auch Profisportler sind von der neuen Technologie durchaus angetan und trainieren damit.
Wie hält das E-Bike fit?
Wer ein E-Bike oder auch ein Pedelec färt, der hat seine körperliche Belastung im Griff und kann genau kontrollieren, wie der Körper auf die Anstrengung reagiert. Generell ist Fahrrad fahren sehr gesund für das Herz-Kreislauf-System und sollte daher auch dann in Angriff genommen werden, wenn der Körper angegriffen ist. Gerade untrainierten Menschen wird an dieser Stelle das Pedelec empfohlen, da sie so sanft dazu angehalten werden, nach und nach ihre Fitness zu steigern.
Zwar ist es so, dass der Blutdruck bei der Fahrt mi dem Fahrrad erst einmal in die Höhe geht. Wer jedoch langfristig trainiert und auch längere Strecken fährt der wird schnell merken, dass sich der Blutdruck einpendelt auf ein gesundes Niveau. Das ist für das Herz ganz besonders gesund, denn so werden die Herzmuskeln trainiert und besser durchblutet. Nur wer sich ausreichend bewegt der kann so auch das Risiko verringern, Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu bekommen. Studien haben ergeben, dass das Risiko, einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall zubekommen, bei Radfahrern um bis zu 50% geringer ist. Nicht zu unterschätzen ist zudem der Vorteil für die Gelenkschonung. So kann das E-Bike dafür sorgen, dass die Gelenke deutlich mehr geschützt werden als bei klassischen Fahrten mit dem Fahrrad.
Wichtig: Personen mit chronischen Erkrankungen oder in der Rehabilitationsphase sollten immer Rücksprache mit dem Arzt halten, bevor sie mit dem E-Bike fahren.
Den Puls im Blick behalten mit Pulsuhren
Eine sehr gute Ergänzung zu der Fahrt mit dem E-Bike ist eine Pulsuhr. Bewährt haben sich Pulsuhren ohne Brustgurt, die einfach am Handgelenk getragen werden. Die Idee dahinter ist ebenso einfach wie verständlich – über die Pulsuhr können Sportler feststellen, wie der Körper auf die Anstrengung reagiert. Dabei ist es wichtig, dass die Uhr alle Informationen rund um die jeweilige Person erhält, denn nur so können die Daten auch auf den eigenen Körper zugeschnitten werden. Zu diesen Daten, die hier erwähnt werden müssen, gehören:
- das Alter
- das Geschlecht
- das Gewicht
- der Trainingszustand
Je nach Modell können die Uhren auch andere Daten abfragen. Dabei ist es wichtig, die Daten so genau wie möglich anzugeben und auf diese Weise sicherzustellen, dass die Voraussetzungen für die Messwerte stimmen.
Empfehlenswert ist es hier, auf eine medizinische Leistungsdiagnostik zurückzugreifen. Auch bei den Fahrten mit dem E-Bike oder dem Pedelec wird zwischen verschiedenen Trainingsbereichen unterschieden. Wichtig ist es, den größten Teil des Trainings auf dem Grundlagenbereich zu absolvieren und mit einer moderaten Intensität zu arbeiten.
Optimale Motivation für den Trainingserfolg
Ein weiterer wichtiger Faktor in Bezug auf die E-Bikes ist die Motivation. Den inneren Schweinehund zu überwinden kann zu einer echten Herausforderung werden, denn tatsächlich ist es so, dass man durch die tägliche Arbeit und den Termindruck meist gar keine Lust mehr hat, noch sportlich etwas zu tun. Die E-Bikes helfen jedoch dabei, an dieser Stelle anzusetzen. Das ist auch von Vorteil, wenn eine Gewichtsreduktion geplant ist.
Es reicht bereits aus, täglich eine halbe Stunde bis hin zu einer Stunde mit dem Rad zu fahren und so nach und nach auf eine gesunde Weise das Gewicht zu reduzieren. Die E-Bikes und Pedelecs sorgen dafür, dass der Sport nicht zu anstrengend ist und die Motivation noch weiter sinkt. Mit ihnen lassen sich ganz einfach eine bessere Fitness und der Spaß am Radfahren wieder aufbauen.
Jeder kann individuell entscheiden, wann eine Unterstützung durch den Motor notwendig ist. Gerade zu Anfang des Trainings wird vermutlich noch häufiger darauf zurückgegriffen. Wenn regelmäßig trainiert wird, lässt das Bedürfnis nach der Unterstützung auch nach.
Mehr Spaß bei gemeinsamen Radtouren
Ein weiterer Vorteil, der nicht zu unterschätzen ist und ebenfalls eine Auswirkung auf die Fitness haben kann, ist die Möglichkeit, dank dem E-Bike auf einem Leistungsniveau mit dem Partner oder Freunden zu bleiben. Wer bisher gemeinsame Radtouren eher gemieden hat, weil er Angst hatte, nicht mithalten zu können, der kann mit Hilfe des elektronischen Motors diese Lücken schließen und sich aktiv an den Fahrten beteiligen.
Damit steigt der Spaß an gemeinsamen Radtouren wieder an. Dies sorgt nicht nur für mehr Geselligkeit, sondern auch für mehr Fitness, da man häufiger zum Fahrrad greift. Generell werden mit dem E-Bike mehr Strecken mit Fahrrad in Angriff genommen als mit einem normalen Rad. Es stellt daher teilweise eine optimale Alternative zu einem Auto dar.
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