Johammer J1, das Elektromotorrad des Herstellers Johammer e-mobility aus Bad Leonfelden / Österreich sieht einfach klasse aus! Nicht nur das, der moderne Elektro-Cruiser verkörpert Fahrspaß mit einer Geschwindigkeit von bis zu 120 km/h und ist das erste Serienmotorrad mit einer Reichweite von bis zu 200km!
Die meisten Elektromotorräder sind nicht als solche zu erkennen, sie sehen aus wie ihre Verbrenner-Geschwister. Nicht das Johammer J1! Mit seinen Rückspiegeln, die an die Fühler eines Insekts erinnern und dem außergewöhnlichen Chassis. Da könnte man fast vergessen, dass es sich um ein Motorrad handelt…
Zwei Ausführungen sind derzeit auf dem Markt: Modell J1.150 mit Reichweite von bis zu 150km und das Modell J1.200, dessen Akku bis zu 200km ausreicht.
Wie funktioniert das? –> Durch innovative Batterietechnologie
Als Antrieb kommt eine E-Maschine mit einer Leistung von 11 kW (15 PS) zum Einsatz, die das Bike auf eine Höchstgeschwindigkeit von elektronisch begrenzten 120 km/h beschleunigt.
Das war anscheinend die größte Herausforderung für die Ingenieure: Der rund 70kg schweren Akkus wurde aus insgesamt 1200 einzelnen Lithium-Ionen-Batterien entwickelt. „Da die am freien Markt verfügbaren Komponenten nicht unseren Ansprüchen genügten, mussten wir fast überall selbst Hand anlegen“, sagt Ingenieur Lukas Geymayer.
Der besondere Akku, eigens für die Johammer J1 entwickelt und produziert, besteht aus platzsparend verbauten Lithium-Ionen-Zellen. Die Batterie ist insgesamt kleiner und leichter als vergleichbare Akku-Systeme und erbringt die höchstmögliche Leistung bei einer vom Hersteller garantierten Lebensdauer von mindestens 80 Prozent Kapazität in den ersten fünf Jahren bzw. für 100.000 Kilometer.
Angenehmes Cruisen durch tiefen Schwerpunkt
Der Schwerpunkt liegt sehr niedrig auf 350 mm Höhe, was ein besonders angenehmes und sicheres Fahrgefühl bietet, sowohl im Stadtverkehr als auch beim Cruisen. Das Chassis ist aufgrund des verwendeten Kunststoffs sehr stabil, bruchsicher und äußerst leicht. Der Profilrahmen und die Schwingen bestehen komplett aus Aluminium, beim Bremsen wird rekuperiert.
Nicht einfach nur ein Rückspiegel
Der Leckerbissen: Ein herkömmliches Cockpit am Lenker gibt es bei diesem Motorrad nicht. Stattdessen werden alle wichtigen Fahrinformationen, Zustandsinformationen und Warninformationen auf 2,4 Zoll großen, hochauflösenden Farbdisplays angezeigt, die in die Rückspiegel integriert sind. Auf der anderen Seite der Spiegel sind Scheinwerfer und Blinker angebracht, zwei weitere Scheinwerfer befinden sich oberhalb des Vorderrads.
[one_half] [/one_half] [one_half_last] [/one_half_last]Spontane Touren jederzeit möglich – mit einer Akkuladezeit von max. 3 Stunden
Je nach Modell dauert das laden an jeder Haushaltssteckdose, zweieinhalb bis dreieinhalb Stunden, mit Schnellladefunktion maximal 80 Minuten. Eine Garantie über die Batterie-Lebensdauer von 200.000 km gibt’s obendrauf. Danach treten die Akkus in ihr „zweites Leben“ ein: In einer sogenannten Second-Life-Nutzung werden sie als stationäres Speichermedium für Photovoltaik-Anlagen weiterverwendet. Gute Sache!
Die Johammer J1 darf schon ab 16 Jahren mit dem Führerschein A1 gefahren werden und bei der Farbe und Ausstattung darf man sich austoben: fünf verschiedenen Farben in verschiedenen Ausstattungsvarianten, die sich in Akkukapazität und Ladegerät unterscheiden, werden angeboten.
Kosten
Und jetzt noch eine wichtige Info: Was kostet das Ganze? Die Modelle liegen zwischen 23.000 und 25.000 Euro. Das ist eine Menge Geld, weshalb Johammer sich eine spezielle Marketingidee ausgedacht hat: Für 290 Euro bietet das Unternehmen eine Johammer-Tagestour durch Oberösterreich an. Frühstück, Getränke, Tourenbegleitung und ein vollständig geladener Akku sind inklusive. Nicht jeder kann sich so ein flottes Spielzeug leisten, aber mit einer Tagestour muss man nicht ganz auf das Fahrvergnügen verzichten: Daumen hoch!
Bildnachweis: © alle Bilder: Johammer