Mit dem E-Bike durch Südtirol – Ein Härtetest

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Mit dem E-Bike durch Südtirol…, da muss man aber mutig sein oder total durchtrainiert. Jeder, der die Berge dort kennt und diese schon einmal mit dem Auto befahren hat, weiß wie lang und hoch diese sind. Wenn man dann hört, dass dort Jemand mit dem Fahrrad eine Biketour fahren will, das nötigt einem dann doch ein bisschen Respekt ab. Doch mit einem E-Bike durch Südtirol kann das ja nicht so schlimm sein. Schließlich bekommt man ja durch einen Motor Unterstützung.

Biketour: wie lange hält der Akku?

Laut Hersteller sollte eine Akkuladung für etwa 25 bis 28 Kilometer reichen, wenn man eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 25 bis 30 Kilometer erreichen möchte und dabei nicht die höchste der vier Unterstützungsstufen wählt. In relativ flachem Gelände hat dies auch sehr gut geklappt. Man konnte, ohne dass man gleich in Schweiß ausbrach, gemütlich dahingleiten und trat nur sehr leicht und recht gemütlich in die Pedale. So weit so gut.

Für den ersten Tag war eine Strecke von 25 Kilometer geplant. Das Gelände war so anspruchsvoll, dass ich es mir ohne Unterstützung nicht zugetraut hätte, doch ich fuhr ja mit einem E-Bike durch Südtirol. Die böse Überraschung kam, als etwa bei Kilometer 20 der Akku streikte und nach kurzer Zeit seine Arbeit vollständig einstellte.

Nun hieß es treten. Da das E-Bike auf ein Gesamtgewicht von 25 Kilogramm kommt, war es unglaublich anstrengend, dieses Gewicht die Berge hoch zu wuchten. Im flachem Gelände sicher kein Problem, da das E-Bike über eine gute Siebengangschaltung verfügt.

Dafür entschädigte am Abend die Unterkunft. Das Hotel Plantitscherhof, ein Wellnesshotel in Südtirol, bot alles, was die geschundene Seele sich wünschte und kann nur weiter empfohlen werden. Auch im Lumbergerhof war man gut aufgehoben.

Das Fazit?

Mit dem E-Bike durch Südtirol war insgesamt eine gute Erfahrung, doch muss man sich die Tagestouren gut einteilen.


Bildnachweis: 1221065 – Stefan Glase – sxc.hu

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